Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit originalen Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker im Fachgebiet Pharmakologie. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Eine 32-jährige Patientin sucht Sie auf, weil sie sich kraftlos fühlt und immer wieder zu Verstopfung neigt. Bei der körperlichen Untersuchung stellen Sie eine Reflexminderung und einen unregelmäßigen Herzschlag fest. Welche Verhaltensweisen könnten zu ihren Beschwerden beigetragen haben? 1. Die häufige Verwendung von Abführmitteln 2. Die Einnahme von kaliumsparenden Diuretika 3. Der übermäßige Konsum von Lakritz 4. Das häufige Erbrechen im Rahmen einer Ess-Brech-Sucht 5. Der übermäßige Konsum von Bananen Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

2. Welche der folgenden Aussagen zu Vitaminen und Vitaminmangel treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Vitamin B12-Mangel ist i. d. R. die Folge einer Nierenerkrankung
B) Vitamin C gehört zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine
C) Vitamin B-Mangel kann Skorbut auslösen
D) Vitamin B12-Mangel kann zu neurologischen Symptomen führen
E) Vitamin K-Mangel kann zu Gerinnungsstörungen führen

3. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Nebenwirkungen von Beta-2-Sympathikomimetika (z. B. Salbutamol) sind: 1) Angina pectoris bei Vorliegen einer konoraren Herzkrankheit 2) Anhaltendes Erbrechen 3) Tachykardie 4) Tremor 5) Bradykardie
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig

4. Welche der folgenden Nebenwirkungen treffen typischerweise für Parasympatholytika (z.B. Atropin) zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Mundtrockenheit
B) Senkung des intraokulären Drucks
C) Akkommodationsstörung
D) Vermehrter Stuhldrang
E) Bradykardie

5. Welche der nachgenannten Arzneimittel dürfen von Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern verordnet werden? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Suprarenin® AMPULLEN 1 mg/ml (enthält Epinephrin) 2) Belladonnae folium und ihre Zubereitungen zum äußeren Gebrauch und in homöopathischen Zubereitungen zur oralen Anwendung, die nach den Herstellervorschriften 25 und 26 des Homöopathischen Arzneibuches hergestellt sind. 3) Dexamethasondihydrogenphosphat zur einmaligen parenteralen Anwendung in wässriger Lösung in Ampullen/Fertigspritzen mit 40 mg Wirkstoff und bis zu maximal 3 Packungseinheiten (entsprechend 120 mg Wirkstoff) 4) Procain 2 % 5) Lidocain 2 %
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Nebenwirkungen von Beta-2-Sympathikomimetika (z.B. Salbutamol) sind: 1. Angina pectoris bei Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit 2. Anhaltendes Erbrechen 3. Tachykardie 4. Tremor 5. Bradykardie
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 4 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig

7. Die körperlichen und psychischen Folgen eines Drogenkonsums sind abhängig von der jeweiligen Substanz. Welche der folgenden Aussagen zu Drogeneinnahme und zugeordneten Symptomen treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Benzodiazepine - Herzfrequenzanstieg
B) Cannabis - Mydriasis, gerötete Augen
C) Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB) - Bewusstseinsstörungen
D) Halluzinogene - Miosis
E) Opioide – Blutdruckanstieg

8. Patientinnen und Patienten werden bei Herzerkrankungen mit Neigung zur Wassereinlagerung, aber auch bei einer Nierenfunktionsstörung, oft mit einem entwässernden Arzneimittel behandelt. Welche Aussagen zur Anwendung von Furosemid, zum Beispiel Lasix® oder Torasemid, zum Beispiel Torem®, sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Furosemid ist verschreibungspflichtig. 2) Eine besondere Gefahr besteht in einem zu hohen Flüssigkeitsverlust. 3) Furosemid kann zu einer erhöhten Kaliumausscheidung führen. 4) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker dürfen Furosemid begleitend zu einem Ausleitungsverfahren oder zu ableitenden Maßnahmen verordnen. 5) Bei einer akuten Kreislaufreaktion, die durch eine zu hohe Furosemiddosierung bedingt ist, sollen Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Epinephrin als Autoinjektor in einen Oberschenkel spritzen, um den Kreislauf zu stabilisieren.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Alle Aussagen sind richtig
E) Alle Aussagen sind falsch

9. Welche der genannten Störungen beruht auf einem behandlungsbedürftigen Vitamin-B1-(Thiamin) Mangel?
A) Demenz bei Alzheimer-Krankheit
B) Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
C) Wernicke-Enzephalopathie
D) Manie
E) Zwangsstörung

10. Welche der folgenden Nebenwirklungen können bei einer langfristigen Einnahme von Cortison, beispielsweise im Rahmen einer oralen Glukokortikoid-Therapie mit Prednison, auftreten? 1. Schlafstörungen 2. Bluthochdruck 3. Blutzuckerveränderungen 4. Osteoporose 5. Hautatrophie Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A – nur 1 ist richtig
B – nur 1, 2 und 5 sind richtig
C – nur 1, 3 und 4 sind richtig
D – nur 2, 3, und 5 sind richtig
E – 1-5, alle sind richtig

11. Ein Patient berichtet, dass ihm sein Arzt wegen einer Hautveränderung Doxycyclin-Tabletten (Antibiotikum) verschrieben hat. Für welche der folgenden Erkrankungen spricht diese Behandlung am ehesten?
A) Hautpilz
B) Mononukleose
C) Borreliose
D) Psoriasis
E) Atopische Dermatitis

12. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Phytotherapeutika
A) werden typischerweise nach homöopathischen Prinzipien hergestellt
B) haben nahezu keine Nebenwirkungen
C) unterliegen den Arzneimittelgesetz
D) ersetzen Antibiotika in der Regel gleichwertig
E) haben Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

13. Eine Patientin lehnt eine medikamentöse Behandlung ihrer psychischen Erkrankung ab, weil sie fürchtet, von den Medikamenten abhängig zu werden. Bei welchen der folgenden Arzneimittel muss am ehesten mit einer Abhängigkeitsentwicklung gerechnet werden? Wählen Sie zwei Antworten
A) Citalopram (Antidepressivum)
B) Lorazepam (Benzodiazepin)
C) Methadon (OpioiD)
D) Haloperidol (Antipsychotikum
E) Promethazin (Antihistaminikum)

14. Was sind typische Nebenwirkungen einer langfristigen hochdosierten Kortisontherapie? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hypoglykämie
B) Arterielle Hypotonie
C) Schlechte Wundheilung
D) Überschießendes Wachstum bei Kindern
E) Osteoporose

15. Welche Aussage zu Lithium trifft zu?
A) Lithium gehört zur Medikamentengruppe der Phasenprophylaktika
B) Lithium besitzt eine hohe therapeutische Breite
C) Grippale Infekte beeinflussen die Lithiumwirkung nicht
D) Lithium wird in der Epilepsiebehandlung eingesetzt
E) Lithium hat in erster Linie eine antriebssteigernde Wirkung

16. Acetylsalicylsäure (Aspirin®) ist ein frei verkäufliches Arzneimittel. In welchen Fällen besteht wegen möglicher gefährlicher Nebenwirkungen eine besonders strenge Indikationsstellung?
A) Bei Kindern unter 10 Jahren
B) Bei schmerzhafter Muskelverspannung
C) Bei degenerativen Gelenkerkrankungen
D) Als Antipyretikum bei Patienten über 60 Jahre ohne Vorerkrankungen
E) Bei länger zurückliegenden Herzinfarkten

17. Ein Patient kommt nach einem Krankenhausaufenthalt in Ihre Praxis und zeigt Ihnen den aktuellen Medikamentenplan. Welches der genannten Medikamente dient der Behandlung der bei dem Patienten bestehenden depressiven Störung?
A) Ibuprofen (z.B. Dolormin®)
B) Johanniskraut-Präparat (z.B. Hyperforat®)
C) Lactulose (z.B. Bifiteral®)
D) Allopurinol (z.B. Zyloric®)
E) Metformin (z.B. Glucophage®)

18. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ein Patient mit bekannter Abhängigkeitserkrankung befindet sich in Ihrer regelmäßigen Behandlung. Beim aktuellen Termin zeigt er ein verändertes Verhalten. Zusätzlich fallen Ihnen sehr weite Pupillen (Mydriasis) auf. Im Rahmen der Differentialdiagnose spricht dies am ehesten für die Einnahme von
A) Methamphetamin
B) Buprenorphin (Z.B. Subutex®)
C) Heroin
D) Kokain
E) Morphin

19. Welche der folgenden Aussagen und Symptome sind typisch beim Vorliegen eines Serotonin-Syndroms? 1. Als Serotonin-Syndrom wird das Auftreten eines Überschusses von Serotonin im Zentralnervensystem nach Einnahme verschiedener Substanzen, z. B. auch der Selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) bezeichnet. 2. Symptome des Serotonin-Syndroms sind Muskeltonus, Schläfrigkeit und Hypothermie 4. Es besteht das Risiko für einen Schock mit niedrigem peripherem Gefäßwiderstand, für Krampfanfälle und Koma. 5. Es besteht das Risiko für eine Rhabdmyolyse und/oder eine disseminierte intravaskuläre Blutgerinnung (DIC) Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A – nur 1 und 2 sind richtig
B – nur 1, 3 und 4 sind richtig
C – nur 2, 4, und 5 sind richtig
D – nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E – nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig

20. Welche der folgenden Aussagen zur Acetylsalicylsäure (ASS) treffen zu? 1. ASS hemmt die Thrombozytenaggregation 2. ASS fördert die Thrombozytenaggregation 3. Bei prädisponierten Patienten kann es zum pseudoallergischen Asthma kommen 4. Erosive Gastritis und Magenulkus sind Nebenwirkungen von ASS 5. ASS kann im letzten Drittel der Schwangerschaft unbedenklich verordnet werden
A) Nur 1 und 4 sind richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig

21. Welche der folgenden Aussagen sind im Kontext einer Abhängigkeit von Benzodiazepinen richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Beim Absetzen von Benzodiazepinen kommt es ausschließlich zu körperlichen Entzugssymptomen
B) Beim Absetzen von Benzodiazepinen kommt es ausschließlich zu psychischen Entzugsymptomen
C) Beim Absetzen von Benzodiazepinen kann es zu körperlichen und psychischen Entzugssymptomen kommen
D) Das Entzugsdelir und epileptische Anfälle sind potentiell lebensbedrohliche Entzugssymptome
E) Eine ambulante Entzugsbehandlung ist bei Benzodiazepinen die Therapie der Wahl

22. Welche Aussage trifft zu? Einem Patienten wurde von seinem Hausarzt im Rahmen der medikamentösen Therapie ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI, z.B. Citalopram) verordnet. Das spricht am ehesten für eine/ein
A) Vaskuläre Demenz
B) Manie
C) depressive Störung
D) Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
E) Schizophrenes Residuum