Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für Heilpraktiker Psychotherapie

Übe mit originale Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Mehrfachauswahl. Bei Klienten mit Hypochondrie findet sich oftmals sogenanntes „Checking Verhalten", dem krankheitsaufrechterhaltende Funktion zugeschrieben wird. Welche der folgenden Beispiele fallen am ehesten unter „Checking Verhalten"? Wählen Sie zwei Antworten.
A) Ein Klient mit Angst vor Hautkrebs tastet leicht gerötete Hautstellen wiederholt ab, um deren Beschaffenheit zu testen.
B) Ein Klient mit Angst vor Hodenkrebs vermeidet sexuelle Kontakte, um nicht zu sehr mit seiner Angst konfrontiert zu werden.
C) Ein Klient mit Angst vor Magenkrebs sucht im Internet Informationen über die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln.
D) Eine Klientin mit Angst vor Brustkrebs fragt häufig ihre Mitbewohnerin, ob diese ihr wirklich versprechen könne, dass sie keinen Brustkrebs habe.
E) Eine Klientin mit Angst vor Kehlkopfkrebs schluckt morgens nach dem Aufwachen mehrfach, um die Funktionsweise des Kehlkopfes zu überprüfen.

2. Mehrfachauswahl.  Die Fetale Alkoholspektrum-Störung (Fetal Alcohol Spectrum Disorder, FASO) zählt zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland und tritt deutlich häufiger auf als das chromosomal bedingte Down-Syndrom. Sie haben aufgrund Ihrer Beobachtungen und der Anamnese bei einer neuen Klientin-den Verdacht, dass sie von der FASO betroffen sein könnte. Welche Auffälligkeiten sprechen für die Diagnose FASD? - Wählen Sie zwei Antworten.
A) Hochwuchs
B) Leichtere Gesichtsanomalien wie zum Beispiel eine schmale Oberlippe und  ein glattes Philtrum
C) Vorzeitige Pubertät (Pubertas praecox)
D) Übergewicht im Kindesalter
E) Störung der Exekutivfunktionen

3. Welche der Aussage trifft zu? Beim Autogenen Training (AT)
A) wird der Patient vom Therapeuten hypnotisiert
B) werden demenzbedingte Gedächtnisstörungen deutlich verbessert
C) können unwillkürliche Körperfunktionen beeinflusst werden
D) soll die Herzfrequenz deutlich ansteigen
E) werden die Muskeln zunächst für einige Sekunden maximal angespannt und anschließend schrittweise entspannt

4. Welche der folgenden Aussagen zum sogenannten Messie-Syndrom (pathologisches Horten) treffen am ehesten zu? 1. Charakteristisch ist das Anhäufen und Sammeln von wertlosen oder verbrauchten Dingen in der eigenen Wohnung 2. Das Messie-Syndrom geht häufig mit Symptomen einer Zwangsstörung einher. Übertriebene Pedanterie und Befolgung sozialer Konventionen 3. Die Betroffenen reagieren meist mit sozialem Rückzug 4. Pathologisches Horten findet meist außerhalb der eigenen Wohnung statt 5. Überwiegend sind Kinder und Jugendliche betroffen
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

5. Mehrfachauswahl Welche zwei Aussagen zum Neurotransmitter Serotonin sind richtig?
A) Serotonin kommt im Zentralen und im peripheren Nervensystem vor.
B) Mit der Nahrung aufgenommenes Serotonin gelangt innerhalb Von 10 Minuten über die Blut-Hirn-Schranke ins zentrale Nervensystem,
C) Serotonin beeinflusst die Stimmung, die Körpertemperatur, die  Schmerzbewertung und den Schlaf-Wach-Rhythmus
D) SSRI (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer). die bei der Behandlung einer Depression eingesetzt werden, wirken ausschließlich im zentralen Nervensystem, Der Vorteil ist, dass unerwünschte Wirkungen in der Peripherie, zum Beispiel am Magen-Darm-Trakt, nicht auftreten.
E) L-Serotonin kann als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden.

6. Welche der folgenden Symptome treten im Rahmen einer multiplen Sklerose auf? 1. euphorische Stimmung sowie verflachter Affekt 2. Dementielle Symptome 3. Flashbacks 4. Sehstörungen 5. paranoide Symptome Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

7. Bei welchen der folgenden Erkrankungen wirken psychische Faktoren in der Krankheitsentstehung oder -verschlimmerung mit? 1. Colitis Ulcerosa 2. Enterocolitis regionalis (Morbus Crohn) 3. Asthma bronchiale 4. Essenzielle arterielle Hypertonie 5. Psoriasis vulgaris (SchuppenflechtE)
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

8. Einfachauswahl. Ein 33-jähriger Klient, der seit seiner Kindheit unter Neurodermitis leidet, kommt in Ihre Praxis. Seit einigen Wochen habe sich die Symptomatik verschlechtert. Besonders in den Abendstunden trete ein massiver Juckreiz auf, der durch exzessives Kratzen kurzzeitig vermindert werden könne. Da er auch unter Einschlafstörungen leide, kratze er mittlerweile mehr, teilweise bis die Haut blutig sei.- In welcher klassisch lerntheoretischen Begrifflichkeit wird der Mechanismus der Zunahme des Problemverhaltens (Kratzen) infolge der Unterdrückung des aversiven Reizes (Juckreiz) bezeichnet?
A) Stimuluskontrolle
B) Negative Bestrafung (Entzugsbestrafung)
C) Negative Verstärkung
D) Generalisierter Strafreiz
E) Positive Vermeidung

9. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ursachen von organischen psychischen Störungen (nach IDC-10) sind am ehesten:
A) Hirninfarkte
B) Morbus Crohn
C) Atopisches Ekzem
D) Morbus Parkinson
E) Spinalkanalstenose

10. Aussagenkombination Welche Aussagen sind richtig? 1. Die multiple Sklerose ist die häufigste chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des ZNS. 2. Langfristige Folge eines Schädel-Hirn-Traumas kann eine Demenz sein. 3. Bei Morbus Parkinson kann es schon im Anfangsstadium zu psychischen Begleitsymptomen wie Angst, Depression und Affektlabilität kommen. 4. Medikamentös behandlungsbedürftige Migräneattacken treten am häufigsten bei Frauen nach der Menopause auf. 5. Patientinnen/Patienten, die an Epilepsie leiden, sollten auf eine ausgeglichene Lebensweise hingewiesen werden, um die Gefahr eines Anfalls zu verringern
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

11. Welche der folgenden Aussagen zum psychopathologischen Befund treffen zu? 1. Illusion ist eine vermeintliche Wahrnehmung ohne Sinneseindrücke 2. Halluzination ist eine Missdeutung von Sinneseindrücken 3. Es kann auf mehreren Sinnesgebieten gleichzeitig halluziniert werden 4. Orientierungsstörung ist eine mangelhafte Orientierung oder völlige Desorientierung in Bezug auf Ort, Zeit, Situation und eigene Person 5. „Doppelte Buchführung“ bezeichnet die gleichzeitige Orientierung an der realen und wahnhaften Welt
A) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

12. Welche der folgenden Aussagen zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Diagnostik treffen zu? 1) In der Anamnese sollte auch immer nach körperlichen Vorerkrankungen gefragt werden. 2) Zu einer vollständigen Anamnese gehört auch die Sexualanamnese. 3) Nach Suizidalität sollte nicht im Erstgespräch gefragt werden, da noch keine Vertrauensbasis zwischen Patient und Behandler besteht. 4) Die Beurteilung der Affektivität und des Antriebes sind wichtige Inhalte des psychopathologischen Befundes. 5) Anamnese, eigene Beobachtungen des Untersuchers sowie gegebenenfalls fremdanamnestische Daten sind Grundlage der Befunderhebung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

13. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Leistungsträger von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind: 1) Jobcenter 2) Deutsche Rentenversicherung 3) Krankenkassen 4) Sozialämter 5) Integrationsämter
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

14. Welche der folgenden Aussagen zur dissoziativen Amnesie treffen zu? 1. Charakteristisch ist eine partielle oder vollständige Amnesie für kürzlich traumatisierte oder belastende Ereignisse 2. Charakteristisch ist das Fehlen von hirnorganischen Störungen, Intoxikationen oder extremer Erschöpfung 3. Die dissoziative Amnesie ist ein typisches Symptom einer Alzheimer-Krankheit 4. Schwierig ist es, eine bewusste Simulation der Amnesie auszuschließen 5. Eine dissoziative Amnesie ist grundsätzlich nicht reversibel
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

15. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ein 50-jähriger Mann kommt in Begleitung seiner Ehefrau in Ihre Praxis. Vom psychopathologischen Befund ist ein maniformes Zustandsbild auffällig. Um eine mögliche somatische Ursache auszuschließen, empfehlen Sie eine hausärztliche Untersuchung. Als Ursache kommen bei der Differenzialdiagnose am ehesten in Frage
A) Schilddrüsenüberfunktion
B) Amphetaminkonsum
C) Hypotonie
D) Schilddrüsenunterfunktion
E) Herzinfarkt

16. Welche der folgenden Aussagen zur Migräne treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei Migräne reicht in der Regel eine augenärztliche Behandlung
B) Oft besteht ausgeprägte Lichtempfindlichkeit, Übelkeit oder Erbrechen
C) In der Auraphase treten häufig Sehstörungen auf
D) Die Kopfschmerzen bessern sich bei körperlicher Bestätigung
E) Lebensmittel können keinen Anfall auslösen

17. Aussagenkombination. Ein Klient legt Ihnen seinen neurologischen Befund vor und bittet Sie, ihm die Begrifflichkeiten näher zu erläutern. Welche der folgenden Begrifflichkeiten sind korrekt zugeordnet? 1. Akinese - Bewegungsarmut 2. Mikrographie - Störung der aufrechten Körperhaltung 3. Anosmie - Störung des Gedächtnisses bis hin zum Gedächtnisverlust 4. Rigor - Lähmung der Muskulatur 5. Ruhetremor - Zitter in Ruhe
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

18. Ein Patient möchte sich von Ihnen psychotherapeutisch behandeln lassen. Welche der im Folgenden genannten Symptome stützen den Verdacht auf eine Hyperthyreose? 1. Motorische Unruhe 2. Schlaflosigkeit 3. Gewichtszunahme 4. Bradykardie 5. Hervortreten der Augäpfel (Exophthalmus)
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle sind richtig

19. Bei einer Hypothyreose handelt es sich um eine somatische Störung, bei der sich oft auch seelische Krankheitszeichen finden. Welche Krankheitszeichen lassen Sie an eine Hypothyreose denken? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Obstipation 2) Tachykardie 3) Gewichtszunahme 4) Vermindertet Antrieb 5) Erhöhte Ermüdbarkeit
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

20. Aussagenkombination. Welche der folgenden Störungen bzw. Symptome werden als ich-synton beschrieben? 1. Anankastische Persönlichkeitsstörung 2. Maniforme Episode im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung 3. Akustische Halluzinationen im Rahmen einer paranoiden Schizophrenie 4. Zwangshandlungen im Rahmen einer Zwangsstörung 5. Wahnvorstellungen im Rahmen einer affektiven Störung
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

21. Bei einem 35-jährigen Patienten mit insulinpflichtigem Typ-1 Diabetes mellitus bemerken Sie während der psychotherapeutischen Behandlung Veränderungen. Welche der folgenden Symptome lassen Sie an eine Hypoglykämie denken? 1. Zittern 2. Unruhe 3. Reizbarkeit 4. Größenwahn 5. Gerötete überwärmte Haut
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

22. Welches der folgenden psychopathologischen Symptome spricht im Rahmen der Differentialdiagnose am ehesten für eine organische psychische Störung aufgrund einer nachweisbaren Hirnerkrankung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Gedankenlautwerden
B) Gedankenentzug
C) Dialog mit einer „inneren Stimme“
D) Desorientiertheit
E) Stimmen mit Befehlscharakter

23. Welche der folgenden Aussagen zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Diagnostik treffen zu? 1. In der Anamnese sollte auch immer nach körperlichen Vorerkrankungen gefragt werden 2. Zu einer vollständigen psychiatrischen-psychotherapeutischen Anamnese gehört auch die Sexualanamnese 3. Nach Suizidalität sollte nicht im Erstgespräch gefragt werden, da in dieser Situation noch keine Vertrauensbasis zwischen Patient und Untersucher besteht 4. Die Beurteilung der Orientierung, der Affektivität, des Antriebs und der Wahrnehmung sind wichtige Inhalte des psychopathologischen Befundes 5. Anamnese, eigene Beobachtung des Untersuchers sowie gegebenenfalls psychologische Tests und fremdanamnestische Angaben sind die Grundlage für die Erstellung eines psychopathologischen Befundes
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

24. Welche Aussage ist richtig? Wählen Sie eine Antwort!
A) Von der Hypophyse werden die motorischen Aktionen des Körpers koordiniert.
B) Die beiden Hälften des Großhirns sind über den Balken verbunden.
C) Der Parasympathikus ist für die Aktivierung von Körperzuständen zuständig (entwicklungsgeschichtlich Flucht und Kampf).
D) Im Limbischen System liegt das Regulationszentrum von Atmung und Kreislauf.
E) Bei Ausfällen im Hippocampus kommt es z. B. zu Gangunsicherheit oder verwaschener Sprache

25. Mehrfachauswahl. Welche zwei der folgenden Aussagen sind falsch?
A) Die Hypophyse ist Teil der Stressachse.
B) Im Rahmen einer Kleinhirnschädlgung kann eine Ataxie auftreten.
C) Im Stammhirn liegt das Regulationszentrum für Atmung und Kreislauf.
D) Das Gehirn besitzt Schmerzrezeptoren.
E) Im limbischen System, speziell im Hippocampus, wird die Feinmotorik gesteuert

26. Welche Aussagen zur Gesprächsführung mit Patientinnen/Patienten treffen zu? 1. Zu Beginn des Gesprächs sollten zunächst geschlossene Fragen gestellt werden, um rasch zu erfahren, weshalb die Patientin/der Patient eine Heilpraktikerin/einen Heilpraktiker aufsucht. 2. Offene Fragen sind im Anamnesegespräch nicht üblich. 3. Suggestivfragen sind zu vermeiden. 4. Abwertende Bemerkungen sollten gemieden werden. 5. Allgemeine Aussagen wie „Ich habe überall Schmerzen“ müssen durch gezieltes Nachfragen eingegrenzt werden. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

27. Welche der folgenden Aussagen zur Epilepsie trifft (treffen) zu? 1. Nach einem einzigen Gelegenheitskrampfanfall ist die Fahrtauglichkeit nicht beeinträchtigt 2. Entzugskrampfanfälle treten ausschließlich beim Alkoholentzugssyndrom auf 3. Das abrupte Absetzen von Benzodiazepinen kann zu einem epileptischen Anfall führen 4. Epilepsie manifestiert sich nur in der Kindheit 5. Zur Diagnosesicherung wird ein Enzephalogramm (EEG) durchgeführt
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

28. Welche Aussage trifft zu? Die Parkinsonkrankheit ist häufig verbunden mit psychischen Störungen, die den motorischen Symptomen vorausgehen können. Hierbei handelt es sich am häufigsten um:
A) Schwere kognitive Beeinträchtigungen
B) Wahn
C) Depressionen
D) Angststörungen
E) Halluzinationen

29. Welche der folgenden Aussagen zu den organischen psychischen Störungen (nach ICD-10) treffen zu? 1. Verfolgungswahn kann ein Symptom einer organischen psychischen Störung sein 2. Die Alkoholabhängigkeit zählt zu den organischen psychischen Störungen 3. Die Demenz bei HIV-Krankheit zählt zu den organisch psychischen Störungen 4. Eine internistische Abklärung ist nicht erforderlich 5. Unterschiedliche körperliche Erkrankungen können die gleichen psychischen Symptome hervorrufen, d.h. die Symptome sind nicht spezifisch für die Ursache der Erkrankung
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

30. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Abwehrstrategien eines Menschen werden als Abwehrmechanismen bezeichnet. Abwehrmechanismen sind: 1. Projektion 2. Regression 3. Amnesie 4. Identifikation 5. Perseveration
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

31. Welche Aussage trifft zu? Für die Eröffnung des Anamnesegesprächs mit einem Patienten ist folgender Fragetyp im Allgemeinen am besten geeignet:
A) Konfrontationsfrage
B) Suggestivfrage
C) Fangfrage
D) Katalogfrage
E) Offene Frage

32. Mehrfachauswahl. Welche zwei Aussagen zum Fibromygalgie-Syndrom treffen zu?
A) Beweisend für das Vorliegen ist der Nachweis von Rheumafaktoren.
B) Die Krankheit gehört in die Gruppe der seltenen Erkrankungen, sogenannte Orphan Diseases (weniger als 0,05 % der Bevölkerung betroffen).
C) Ein Kernsymptom des Syndroms sind chronische Schmerzen und Schlafstörungen bzw. nicht-erholsamer Schlaf und Müdigkeit.
D) Die Krankheit ist einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung   gleichzusetzen
E) Die Durchführung einer kognitiven Verhaltenstherapie ist sinnvoll. 

33. Welche der folgenden Aussagen zur Multiplen Sklerose treffen zu? 1. Im Erkrankungsverlauf kommt es bei einem Teil der Patienten auch zu psychischen Veränderungen mit insbesondere affektiven Störungen 2. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen 3. Die Erkrankung wird durch Zecken übertragen 4. Der Ersterkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr 5. In Spätstadien der Erkrankung ist eine dementielle Entwicklung möglich
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

34. Bei welchen der folgenden Erkrankungen/Folgezustände kann als zugehöriges Symptom eine Gangstörung vorkommen? 1. Innenohrerkrankung 2. Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) 3. Schädigung peripherer Nerven (NeuropathiE) 4. Erkrankung von Muskeln und Gelenken 5. Nach Schädel-Hirn-Verletzung
A) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

35. Welche der Aussage zum operanten Konditionieren trifft zu? Bei der positiven Verstärkung
A) wird ein angenehmer Reiz nach unerwünschten Verhalten entfernt
B) soll die Auftretenswahrscheinlichkeit des unerwünschten Verhaltens verringert werden
C) wird ein unangenehmer Reiz nach erwünschtem Verhalten entfernt
D) folgt ein angenehmer Reiz auf ein erwünschtes Verhalten
E) soll die Auftretenswahrscheinlichkeit des erwünschten Verhaltens verringert werden

36. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den psychischen Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion zählen. 1. Rededrang 2. Motorische Unruhe 3. Depressive Verstimmung 4. Antriebsmangel 5. Leichte Ermüdbarkeit
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

37. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität trifft (treffen) zu? 1. Suizidversuche bei Patienten sind für Heilpraktiker meldepflichtig 2. bei der überwiegenden Zahl der Suizide besteht keine psychische Erkrankung 3. Ältere, alleinstehende Männer haben eine erhöhte Suizidrate 4. Die Wiederholung eines Suizidversuchs im weiteren Lebensverlauf ist äußerst selten 5. Bei Angststörungen ist die Suizidalität höher als bei der Allgemeinbevölkerung
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig