Heilpraktikerprüfung Oktober 2023

1. Eine Patientin mit einer Suchterkrankung stellt sich nach einem stationären Klinikaufenthalt in Ihrer Praxis vor mit dem Wunsch zur Durchführung einer Psychotherapie. Sie ist aktuell schwanger. Welche Aussagen zu Störungen treffen zu? 1) Das Risiko für Fehl- und Totgeburten sowie körperliche und geistige Schädigungen des Kindes istbei Straßenheroinkonsum in der Schwangerschaft erhöht.2) Substitutionsbehandlung gilt in der Schwangerschaft als Behandlung der ersten Wahl.3) Mischkonsum mit anderen Drogen wie z. B. Benzodiazepinen oder anderen beruhigenden Substanzen birgt die Gefahr eines Atemstillstandes durch Lähmung des Atemzentrums.4) Der schädigende Effekt von Alkohol auf das Ungeborene wird potenziert durch Amphetamine oder multiplen Drogenabusus.5) Frauen, die im ersten und zweiten Trimenon Alkohol trinken haben kein Risiko, ein Kind mit FAS (fetalem Alkoholsyndrom) zu gebähren.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

2. Welche Aussage zu alkoholbezogenen Störungen trifft zu?
A) Zur Diagnose der Alkoholabhängigkeit müssen die Merkmale der Abhängigkeit in der Regel über einen Zeitraum von mindestens 18 Monaten erfüllt sein.
B) Rauschtrinken bezeichnet den Konsum von mindestens 5 Standarddrinks pro Trinkgelegenheit.
C) Unter einer akuten Alkoholintoxikation versteht man ein Zustandsbild mit Störungen des Bewusststeins, derkognitiven Funktionen, der Wahrnehmung, des Affekts, des Verhaltens oder anderer psychophysiologischer Funktionen.
D) Die Diagnose eines Abhängigkeitssyndrom wird bei Männern gestellt, die mehr als 40 g Alkohol pro Woche konsumieren.
E) Die Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms wird bei Frauen gestellt, die mehr als 40 g Alkohol pro Woche konsumieren.

3. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Leistungsträger von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind:1) Jobcenter2) Deutsche Rentenversicherung 3) Krankenkassen4) Sozialämter5) Integrationsämter
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

4. Welche Aussage zur leichten Intelligenzminderung nach ICD-10 trifft zu?
A) Der IQ liegt unter 20.
B) Der IQ liegt im Bereich von 85 und 115.
C) Der IQ liegt im Bereich von 70 und 84.
D) Der IQ liegt im Bereich von 50 und 69.
E) Der IQ liegt im Bereich von 20 und 24.

5. Welche der folgenden Aussagen zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Diagnostik treffen zu?1) In der Anamnese sollte auch immer nach körperlichen Vorerkrankungen gefragt werden.2) Zu einer vollständigen Anamnese gehört auch die Sexualanamnese.3) Nach Suizidalität sollte nicht im Erstgespräch gefragt werden, da noch keine Vertrauensbasis zwischen Patient und Behandler besteht.4) Die Beurteilung der Affektivität und des Antriebes sind wichtige Inhalte des psychopathologischen Befundes.5) Anamnese, eigene Beobachtungen des Untersuchers sowie gegebenenfalls fremdanamnestische Daten sind Grundlage der Befunderhebung.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche der folgenden Aussagen zu Therapiemöglichkeiten bei nichtorganischen Insomnien (Schlafstörungen) treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der paradoxen Intervention soll der Patient entspannt im Bett liegen, die Augen offenhalten und versuchen wach zu bleiben.
B) Unmittelbar vor dem Schlafen sollte noch intensiv Sport gemacht werden, um müde zu werden.
C) Die Zeit, die jemand im bett verbringt, sollte möglichst begrenzt und dann schrittweise verlängert werden.
D) Die Einnahme von Hypnotika sollte begleitend über einen längeren Zeitraum erfolgen.
E) Bei anhaltenden Schlafstörungen sollte der Patient, trotz starker Unruhe, im Bett bleiben, um die Müdigkeit aufrechzuerhalten.

7. Welche der folgenden Aussagen zu Sexualstörungen treffen nach ICD-10 zu?1) Der dauerhafte Wunsch, dem anderen Geschlecht anzugehören, wird als Transsexualismus bezeichnet.2) Alexithymie bezeichnet psychogen bedingte Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs.3) Bei sexuellen Funktionsstörungen muss an eine mögliche organische Ursache gedacht werden.4) Homo- und Bisexualität werden zu den Störungen der Sexualpräferenz gerechnet.5) Exhibitionismus wird zu den sexuellen Funktionsstörungen gerechnet.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

8. Im Rahmen einer rechtlichen Betreuung kann ein Einwilligungsvorbehalt angeordnet werden.Welche Aussage zum Einwilligungsvorbehalt trifft zu?
A) Voraussetzung für die Anordnung eines Einwilligungsvorbehaltes ist das Vorliegen einer schweren körperlichen Erkrankung.
B) Es handelt sich um eine spezielle Form der Betreuung für Rechtsgeschäfte wie Testament und Patientenverfügung.
C) Bestimmte Rechtsgeschäfte werden ohne Einwilligung eines vom Gericht bestellten Betreuers nicht rechtswirksam.
D) Primärer Zweck des Einwilligungsvorbehaltes ist es, andere vor den Rechtsgeschäften des Betreuten zu schützen.
E) Ein Einwilligungsvorbehalt bleibt lebenslang bestehen.

9. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Zur Negativsymptomatik (Minussymptomatik) einer Schizophrenie gehören folgende Symptome:1) Psychomotorische Hyperkinesien 2) Sozialer Rückzug3) Aufmerksamkeitsstörung4) Anhedonie5) Promiskuitives Verhalten
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

10. Typische Symptome des Morbus Parkinson sind:1) schleichender Beginn2) Auftreten von Krampfanfällen 3) Affektlabilität4) Bewegungsarmut5) Bewusstseinstrübung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

11. Welche der Aussagen zur Psychotherapie treffen zu?1) "Erlernte Hilflosigkeit" ist ein in der psychoanalytischen Therapie verwendeter Begriff für einen Abwehrmechanismus.2) Bei einer akuten, schweren, depressiven Episode ist eine ambulante psychodynamisch orientierte Psychotherapie die erste Wahl. 3) Ziel bei der kognitiven Therapie nach Beck ist die sogenannte kognitive Umstrukturierung.4) Beim SORKC-Modell handet es sich um ein in der verhaltenstherapeutischen Diagnostik anwendbares Analysemodell.5) Psychodynamisch orientierte Psychotherapiemethoden spielen in der Kindertherapie keine wesentliche Rolle.
A) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

12. Welche der folgenden Aussagen zu Entwicklungsstörungen treffen zu?1) Bei der expressiven Sprachstörung ist die Intelligenzentwicklung in der Regel nicht gestört.2) Bei einer isolierten Artikulationsstörung ist nur das Sprachverständnis außerhalb der Norm reduziert.3) Bei der rezeptiven Sprachstörung ist dasSprachverständis nicht gestört.4) Ein Beispiel für eine Artikulationsstörung ist das Lispeln (Sigmatismus).5) Der frühkindliche Autismus tritt vorwiegend bei Mädchen auf.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig

13. Welche der folgenden Aussagen zum pathologischen Spielen (nach ICD-10) treffen zu?1) Patholotisches Spielen beginnt meistens im höheren Erwachsenenalter.2) Die Handlungen können kontrolliert werden.3) Charakterischtisch ist häufiges, wiederholtes, episodenhaftes Glücksspielen.4) Das Risiko für Suizide oder Suizidversuche ist erhöht. 5) Als Begleiterkrankung liegt unter anderem die hyperkinetische Störung gehäuft vor.
A) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

14. Welche der folgenden Aussagen zur Somatisierungsstörung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Störung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter.
B) Die Diagnose kann nach 3 Monaten beientsprechender Symptomatik gestellt werden.
C) Die Störung tritt bei Männern und Frauen gleich häufig auf.
D) Die Betroffenen sind aufgrund ihres hohen Leidensdruckes meist rasch zu einer Psychotherapie motivierbar.
E) Im Störungsverlauf kann es zu einer Abhängigkeit oder einem Missbrauch von Medikamenten kommen

15. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Zu den Symptomen bzw. Folgen eines häufigeren und chronischen Cannabiskonsums zählen:1) Miosis2) Amotivationales Syndrom3) Echopsychosen4) Misstrauisch-dysphorische Verstimmungszustände5) Schizophrenieartige paranoid-halluzinatorische Psychosen
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

16. Welche der folgenden Aussagen zu Johanniskraut treffen zu?1) Es handelt sich um ein Biologikum.2) Bei dem pflanzlichen Arzneimittel sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.3) Johanniskraut hat eine antidepressive Wirkung.4) Johanniskraut ist ein hochpotentes Neuroleptikum.5) Johanniskraut ist bei älteren Menschen kontraindiziert
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussage 3 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

17. Welche Aussagen der folgenden Aussagen zum Delir treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei alkoholabhängigen Patienten kann ein Delir in der Regel ambulant behandelt werden.
B) Ein Delir ist ein ätiologisch unspezifisches Syndrom mit Störungen des Bewusstseins, der Kognition und der Psychomotorik.
C) Ein Delir verläuft in der Regel asymptomatisch.
D) Ein Delir ist eine organisch bedingte psychische Störung.
E) Akustische Halluzinationen treten beim Delir nicht auf.

18. Welche der folgenden Aussagen zur Unterscheidung zwischen Demenz bei Morbus Alzheimer und Depression treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Depression besteht mindestens eine deutliche Störung des Orientierungsvermögens und der Gedächtnisfunktion.
B) Ein korrekt ausgeführter Uhren-Zeichen-Test sprichtgegen eine schwere Demenz.
C) Ein Mini-Mental-Statuts-Test wird bei der Diagnose und zur Verlaufskontrolle der Demenz verwendet.
D) Der depressive Patient überspielt seine Unsicherheit um kompetent zu wirken.
E) Der demente Patient bleibt gedanklich an seinen Problemen haften.

19. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?Für eine schizoide Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) sprechen am ehesten:1) Einige oder überhaupt keine Tätigkeiten bereiten Freude.2) Starke Neigung zu theatralischem Verhalten.3) Übersteigertes Interesse an sexuellen Erfahrungen mit anderen Menschen.4) Mangel an engen Freunden oder vertrauensvollen Beziehungen.5) Übermäßiges Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung.
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

20. Auf welchen der folgenden Rechtsgrundlagen kann ein volljähriger Patient mit Schizophrenie aufeiner geschlossenen Station eines psychiatrischen Krankenhauses aufgenommen werden?1) Nach Beschluss einer Kommission der zuständigen Ärztekammer2) Nach StGB3) Nach dem Unterbringungsrecht des jeweiligen Landes (Psychisch-Kranken-Gesetz)4) Nach bürgerlichem Recht (BGB)5) Nach eigener Freiwilligkeitserklärung
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2,3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

21. Welche der Aussagen zur Differentialdiagnose der Anorexia nervosa treffen zu? Auszuschließende andere Ursachen des Untergewichtes sind:1) Leukämie2) Hyperthyreose3) Körperdysmorphe Störung4) Zwangserkrankungen mit ernährungsbedingten Zwängen5) Diabetes mellitus
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richt.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

22. Welche der folgenden Aussagen zu Bindungsstörungen nach ICD-10 treffen zu?1) Die reaktive Bindungsstörung wird von anhaltenden und ausgeprägten kognitiven Defiziten, die denen des Autismus vergleichbar sind, begleitet.2) Zur klinischen Leitsymptomatik der reaktiven Bindungsstörung gehören repetitive und stereotype Verhaltensmuster.3) Wichtig ist die diagnostische Abgrenzung von tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (nach ICD-10).4) Die reaktive Bindungsstörung tritt meistens im Kontext von Vernachlässigung oder Misshandlung auf.5) Beginn vor dem Alter von 5 Jahren.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

23. Eine Patientin mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ stellt sich nach einem stationären Klinikaufenthalt in Ihrer Praxis vor mit dem Wunsch zur Durchführung einer Psychotherapie.Dem vorgelegten Arztbrief entnehmen Sie unter anderem, dass die Patientin in der Vergangenheit Heroin konsumiert habe.Welche Aussagen zu Störungen durch Opioide treffen zu?1) Ängste, Anspannungen, depressive Gefühle, Selbstwertprobleme werden durch den Konsum von Opioiden unterdrückt.2) Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie dürfen keine Suchtberatung durchführen.3) Depressive Verstimmung, Antriebs- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Persönlichkeitsveränderungen können als psychische Folgeschäden eines Opioid-/Heroinkonsums auftreten. 4) Ein Opioid Entzug ist deutlich weniger gefährlich als ein Alkoholentzug, sollte aber sinnvollerweise von Anfang an therapeutisch begleitet werden.5) Die psychische Abhängigkeit kann nach dem körperlichen Entzug noch über Wochen weiterbestehen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

24. Welche der folgenden Begriffe gehören zu den formalen Denkstörungen bei der Schizophrenie?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Beziehungswahn
B) Kommentierende Stimmen
C) Gedankenabreissen
D) Affektverflachung
E) Konkretismus

25. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den "Ich-Störungen" gehören:1) Derealisation2) Gedankenabreißen3) Gedankenausbreitung 4) Gedankendrängen5) Gedankeneingebung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

26. Welche Aussagen treffen bezogen auf eine Zwangserkrankung zu?1) Männer sind häufiger als Frauen von einer Zwangsstörung betroffen.2) Bei einer Demenz können Zwangssymptome auftreten.3) Die Diagnosestellung erfolgt überwiegend schon kurze Zeit nach Auftreten der ersten Symptome.4) Wasch- und Kontrollzwang treten am häufigsten auf.5) Die Erkrankung beginnt zumeist schleichend.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

27. Welche Aussagen zu substanzinduzierten psychotischen Störungen und Schizophrenien (nach ICD- 10) treffen zu?Wählen Sie zwei Antworten!
A) Unter THC-Konsum kann kein erhöhtes Risiko für Psychosen gefunden werden.
B) Wenn die psychotischen Symptome länger als 4 Wochen anhalten, muss die Diagnose in eine Schizophrenie umgewandelt werden.
C) Wenn eine akute Intoxikation mit einer halluzinogenen Substanz zu Wahrnehmungsstörungen führt, ist dies nicht als substanzinduzierte psychotische Störung zu werten.
D) Solange ein Beikonsum mit THC besteht, kann die Diagnose einer Schizophrenie nicht gestellt werden.
E) Optische Halluzinatinen bei einem Entzugsdelir dürfen nicht als substanzinduzierte psychotische Störung verschlüsselt werden.

28. Ein Patient stellt sich erstmals beim Heilpraktiker / der Heilpraktikerin vor. Er sei wegen Herzbeschwerden, Schwindel, häufigen Bauchschmerzen, Durchfall und Hautjucken schon bei vielen Ärzten gewesen und habe sich vielen Behandlungen unterzogen. Die Symptome seien aber immer wieder aufgetreten.Zu welcher Gesundheitsstörung passen die genannten Symptome am ehesten?
A) Paranoid-halluzinatorische Schizophrenie
B) Somatoforme Störung
C) Multiple Sklerose
D) Colitis ulcerosa
E) Bipolare Störung