Heilpraktiker Psychotherapie Prüfungsfragen Oktober 2022

1. Eine 65-jährige Patientin befindet sich wegen somatoformer Funktionsstörung des unteren Verdauungssystems (Colon irritable) in psychotherapeutischer Behandlung. Welche der folgenden Beschwerden sind im Rahmen der Differenzialdiagnose am ehesten ein Hinweis auf ein Dickdarmkarzinom? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Völlegefühl
B) Hörbare Darmgeräusche
C) Blähungen
D) Blutbeimischung zum Stuhl
E) Gewichtsverlust

2. Welche Aussage trifft zu? Kognitive Verhaltenstherapie mit einem Konfrontationsverfahren ist in der Regel vorrangige Behandlungsmethode bei einer/einem
A) Alkoholdelir
B) spezifische (isolierten) Phobie
C) Rett-Syndrom
D) Manie
E) katatone Schizophrenie

3. Welche der folgenden Aussagen zur geistigen Behinderung treffen zu? 1. Menschen mit geistiger Behinderung haben oft eine Mehrfachbehinderung 2. Von einer mittelgradigen Intelligenzminderung (Imbezillität) spricht man bei einem Intelligenzquotienten (IQ) von 85 3. Bei Kindern mit geistiger Behinderung gelingt es heute in über 90 % der Fälle die Ursache zu klären 4. Bei Kindern mit geistiger Behinderung besteht ein erhöhtes Risiko an einer psychischen Störung zu erkranken 5. Zu den präventiven Maßnahmen gegen bestimmte angeborene Intelligenzminderungen gehören Schutzimpfungen der Mutter vor Eintritt der Schwangerschaft
A) Nur die Aussagen 1und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

4. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Zu den inhaltlichen Denkstörungen gehören:
A) Überwertige Ideen
B) Konkretismus
C) Paralogik
D) Kontamination
E) Symbiotischer Wahn (Folie à deux)

5. Ein Therapeut überlegt, ob bei einem Patienten die Technik der kognitiven Umstrukturierung indiziert ist. Wann sollte er am ehesten von der Anwendung der Technik absehen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Dem Patienten ist es trotz therapeutischer Unterstützung unmöglich, Gedanken zu benennen
B) Es ist motivierende Gesprächsführung erforderlich, damit sich der Patient zum kognitiven Arbeiten bereit erklärt
C) Bei dem Patienten besteht ein Mindestmaß an Einsicht in kognitive Prozesse
D) Der Patient leidet an Zwangsgedanken, die er selbst als sinnlos erlebt
E) Der Patient kommt nach einem abgeklungenen psychotischen Zustand zur Behandlung

6. Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa (nach ICD-10) treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es ist mit der Diagnose Bulimia nervosa vereinbar, wenn jemand seinen Essanfall nicht überraschend bekommt, sondern plant und gezielt Nahrungsmittel für den Essanfall einkauft
B) Charakteristisch ist das wiederholende Hochwürgen der Nahrung mit nochmaligem Kauen und Schlucken
C) Bei Jugendlichen mit Bulimia nervosa treten keine Elektrolytstörungen auf
D) Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist die Therapie der ersten Wahl
E) Gegen die bulimische Störung spricht ein normales Körpergewicht

7. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? In der dialektisch-behavioralen Therapie (DBT) zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ 1. ist die Vermittlung von Skills (Fertigkeiten) ein Kernstück der DBT 2. kann das Skillstraining je nach Symptomatik der Patienten unterschiedlich komponiert werden 3. soll die Emotionsregulation verbessert werden 4. werden Problemlösungsfertigkeiten und soziale Kompetenzen trainiert 5. findet der Einsatz von kognitiven Methoden keine Anwendung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

8. Welche der folgenden Aussagen zur primären Enuresis treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Über 1 Jahr nach bereits erworbener Blasenkontrolle tritt wieder Einnässen auf
B) Familiäre Häufung wird nur selten beobachtet
C) Primäre Enuresis bezeichnet Einnässen bei einem Kind, das noch nie längere Zeit trocken war
D) Der Verlauf zeigt eine hohe Spontanheilungsrate
E) Am häufigsten tritt sie tagsüber auf (Enuresis diurna)

9. Welche der folgenden Aussagen zur Depression treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Inhaltliche Denkstörungen treten bei depressiven Episoden nicht auf
B) Bei einer akuten schweren depressiven Episode führt eine Krankschreibung in der Regel zu einer deutlichen Verbesserung der Antriebshemmung
C) Der Unterschied zwischen depressiver Episode und Dysthymie liegt im Wesentlichen im Schweregrad und im zeitlichen Verlauf der Beschwerden
D) Ohne Behandlung folgt auf eine depressive Episode meist eine Manie
E) Medikamente können Depressionen auslösen

10. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Symptome der Katatonie sind: 1. Spastik der Extremitäten 2. Sprachstereotypien 3. Mutismus 4. Psychomotorische Erregung 5. Negativismus
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

11. Bei einem wegen einer schizophrenen Psychose unter rechtlicher Betreuung stehenden Patienten soll eine geplante Herzkatheteruntersuchung mit eventuell erforderlicher Bypass-Operation durchgeführt werden. Der Betroffene lehnt diese Untersuchung ab. Die Betreuung umfasst den Aufgabenbereich Gesundheitssorge. Welche der folgenden Aussagen zum weiteren Vorgehen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Betreuer befürwortet die Untersuchung und gibt dem Arzt die Einwilligung zur Untersuchung
B) Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der anstehenden Untersuchung einwilligungsfähig, darf die Untersuchung nicht stattfinden
C) Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der anstehenden Untersuchung nicht einwilligungsfähig, lehnt der Betreuer auf dessen Wunsch hin ebenfalls die Herzkatheteruntersuchung ab
D) Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der anstehenden Untersuchung nicht einwilligungsfähig, darf der Betreuer die Untersuchung anordnen
E) Ist der Betroffene zum Zeitpunkt der anstehenden Untersuchung nicht einwilligungsfähig, beantragt der Betreuer die Genehmigung für die durchzuführende Maßnahme beim Betreuungsgericht

12. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Zu den affektiven Störungen (nach ICD-10) zählen:
A) Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
B) Entzugssyndrom mit Delir
C) Hypomanie
D) Somatisierungsstörung
E) Zyklothymia

13. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Abwehrmechanismen im Sinne der Psychoanalyse sind: 1. Projektion 2. Regression 3. Amnesie 4. Identifikation 5. Perseveration
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

14. Welche der folgenden Aussagen zur Agoraphobie (nach ICD-10) treffen zu? 1. Die Symptome sind primäre Manifestationen der Angst und beruhen nicht auf anderen Symptomen wie Wahn oder Zwangsgedanken 2. Die Angst tritt auf öffentlichen Plätzen, in Menschenmengen, beim allein Reisen oder Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause auf 3. Die Angst flottiert frei 4. Vermeidung ist ein entscheidendes Symptom 5. Eine Behandlung mit Expositionsverfahren ist grundsätzlich kontraindiziert
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig

15. Welche der folgenden Aussagen zur Demenz bei Alzheimer-Krankheit trifft (treffen) zu? 1. Die Erkrankung entwickelt sich als unmittelbare Folge von Gefäßveränderungen im Gehirn 2. Die Demenz bei Alzheimer-Krankheit ist nach der alkoholbedingten Demenz die zweithäufigste Demenzerkrankung 3. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend mit sich kontinuierlich verschlechternder Symptomatik 4. Wahnideen und Halluzinationen treten nicht auf 5. Bei einem prämorbiden hohen intellektuellen Leistungsniveau treten nur leichtere Demenzsymptome auf
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

16. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Ein Behandlungs- bzw. Tätigkeitsverbot besteht für Inhaber einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis für die 1. Verhaltenstherapie bei einem zwangskranken Patienten mit Neurosyphilis 2. Verordnung von Betäubungsmitteln bei einem Patienten mit hyperkinetischer Störung 3. psychotherapeutische Behandlung der depressiven Störung eines Patienten mit chronischer Virushepatitis C 4. Empfehlung einer beschützenden stationären Behandlung bei einem Patienten mit paranoider Schizophrenie 5. Psychoedukation bei einem alkoholkranken Patienten mit Leberzirrhose
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

17. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Faktoren, die bei der Erstmanifestation einer Schizophrenie hinsichtlich der Prognose als eher günstig gelten, sind:
A) Cannabiskonsum
B) weibliches Geschlecht
C) akuter Krankheitsbeginn
D) schleichender Krankheitsbeginn
E) Auftreten von Schizophrenie bei nahen Angehörigen

18. In der Verhaltenstherapie wird die Technik der Löschung (Extinktion) eingesetzt. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
A) Verhaltenslöschung gelingt am schnellsten und dauerhaftesten, wenn die vorherige Verstärkung des Verhaltens unregelmäßig und selten erfolgte
B) Verstärker, die ein Verhalten aufrechterhalten, werden bei der Löschung identifiziert und dann entfernt
C) Verhalten, das unter sehr gleichmäßigen Bedingungen kontinuierlich verstärkt und aufrechterhalten wurde, kann nicht gelöscht werden.
D) Löschung ist dann indiziert, wenn die Häufigkeit eines Verhaltens gesteigert werden soll
E) Die Technik der Löschung führt in der Regel zu einem sehr schnellen Abbau des Verhaltens

19. Bei welchen der folgenden Erkrankungen ist die Letalität (Sterberisiko) am höchsten? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schizophrenie
B) Anorexia nervosa
C) Hypochondrische Störung
D) Somatoforme autonome Funktionsstörung (Herz- und Kreislaufsystem)
E) Generalisierte Angststörung

20. Welche der folgenden Aussagen zu Abhängigkeitserkrankungen bzw. abhängigen Verhaltensweisen trifft zu?
A) Abhängigkeiten sind nur bei Substanzen möglich
B) Hauptkriterium der Diagnose einer Alkoholabhängigkeit (nach ICD-10) ist eine Trinkmenge an reinem Alkohol von mindestens 24 Gramm täglich (Männer) bzw. 12 Gramm täglich (Frauen)
C) Polytoxikomanie bezeichnet den Missbrauch einer Substanz über viele Monate
D) Kontrollverlust im Rahmen der Diagnose einer Abhängigkeitserkrankung bedeutet, über sein Leben die Kontrolle zu verlieren
E) Die Diagnose eines schädlichen Gebrauchs (nach ICD-10) erfordert eine Schädigung der psychischen oder physischen Gesundheit des Betroffenen

21. Welche der folgenden Aussagen zur Anpassungsstörung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es treten häufig Zwangssymptome auf
B) Die Symptome halten meist nicht länger als 6 Monate
C) Bei Jugendlichen kann aggressives oder dissoziales Verhalten auftreten
D) Insbesondere bei älteren Patienten kann eine Wahnsymptomatik auftreten
E) Es besteht immer eine psychosoziale Belastung von katastrophalem Ausmaß

22. Eine Ihrer Patientinnen nimmt wegen einer Depression einen selektiven Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRI, z. B. Citalopram, Paroxetin, Sertralin) ein. Beil welcher zusätzlichen Selbstmedikation muss vor allem mit einem erhöhten Auftreten von Nebenwirkungen gerechnet werden?
A) Baldrian
B) Hopfen
C) Jod (Strumaprophylaxe)
D) Johanniskraut
E) Lavendel

23. Welche der folgenden Aussagen treffen für eine Lese- und Rechtschreibstörung (nach ICD-10) zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine umschriebene Entwicklungsstörung des Sprechens oder der Sprache geht der Lese- und Rechtschreibstörung häufig voraus
B) Die Störung tritt vor allem im Rahmen einer allgemeinen Intelligenzminderung auf
C) Ein Defizit des Leseverständnisses ist typischerweise nicht vorhanden
D) Die Leseleistung muss unter dem Niveau liegen, das aufgrund des Alters, der allgemeinen Intelligent und Beschulung zu erwarten wäre
E) Soziale und emotionale Anpassungsprobleme stehen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung in keinem Zusammenhang

24. Welche der folgenden Aussagen zum pathologischen Spielen (nach ICD-10) treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Jede Art des Glücksspiels hat das gleiche Gefährdungspotenzial für eine Abhängigkeitsentwicklung
B) Als Begleiterkrankung tritt häufig Substanzmissbrauch auf
C) Pathologisches Spielen ist definiert als exzessives Spielen manischer Patienten
D) Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist bisher noch unzureichend belegt
E) Wichtig für die Diagnosestellung ist das Vorliegen eines Kontrollverlusts über das Spielverhalten

25. Welche Aussage zum Suizid trifft zu?
A) Bei Jugendlichen ist Suizid eine sehr seltene Todesursache
B) Bei Menschen, die an Suizid verstorben sind, bestand meist eine psychische Erkrankung
C) Bei Personen, die bereits mehrere Suizidversuche hinter sich haben, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich suizidieren
D) Nach Entlassung aus einer psychiatrischen Klinik haben Patienten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein geringes Suizidrisiko
E) Die Suizidrate in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen

26. Welche der folgenden Aussagen zum Asperger-Syndrom (nach ICD-10) treffen zu? 1. Es ist vor allem durch Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet 2. Die Intelligenz ist in den meisten Fällen normal ausgeprägt 3. Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen 4. Die ersten Auffälligkeiten treten bereits in den ersten Lebensmonaten zu Tage 5. Die betroffenen Kinder fallen durch extreme Sprachentwicklungsstörung auf
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

27. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den „Ich-Störungen“ gehören: 1. Derealisation 2. Gedankenabreißen 3. Gedankenausbreitung 4. Gedankendrängen 5. Gedankeneingebung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

28. Welche Aussage zu den diagnostischen Kriterien der schizoiden Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) trifft zu?
A) Eigene Bedürfnisse werden den Bedürfnissen anderer Personen untergeordnet
B) Es besteht eine emotionale Kühle, Distanziertheit oder flache Affektivität
C) Es besteht eine niedrige Frustrationstoleranz
D) Es zeigt sich ein übertriebener Ausdruck von Gefühlen
E) Soziale Konventionen werden übermäßig stark befolgt